Samstag, 20. Dezember 2008

Verschränkte Hexagone



Auf Lücke gesetzte Waben (Hexagone) bilden das Netz dieses Flächenornaments. Die Dreiecke in den Zwischenräumen bilden mit diesen Sterne und lassen vielfältige Ausgestaltungen des Rasters zu, die besonders in der islamischen Kunst sehr intensiv ausgelotet wurden.

In der Praxis lässt sich das Netz über ein Grundhexagon, das die Größe vorgibt, erstellen, indem man alle seine Seiten verlängert. Auch eine Konstruktion über ein Netz gleichseitiger Dreiecke ist gangbar. Wie so oft führen auch hier viele Wege nach Rom.



Hier wurde das gleicheRaster um 30° nach links gedreht und dadurch das Hexagon auf die Spitze gestellt. Ein Würfel in isometrischer Perspektive lässt sich einfügen und beginnt sein Spiel mit der Illusion vom Raum in der Bildfläche. Ein klassisches Ornament, das sich schon sehr früh findet (Inkrustationen im Fußboden von San Marco, Venedig), und das in der Moderne ein bevorzugtes Element der Op-Art Vaserelys wurde.

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